Bericht vom „Kamel-Geländespiel“ der Landeskirchlichen Gemeinschaft Winterbach am 10.08.2018
Nachdem es schon seit so vielen Wochen nicht mehr richtig geregnet hatte, wunderten sich nur wenige der 35 Kinder darüber, dass es am Spielplatz Hindererstein plötzlich Kamele im Wald, pardon, in der Wüste gab. Diese waren zwar auf Papier gedruckt und sie sahen auch nicht ganz so aus wie die echten Kamele aus der Wilhelma, aber das war zweitrangig. Denn wer schon einmal in der Wüste gestrandet ist weiß: Es geht ums Überleben. Das ging nun am besten, indem die Kinder Kamele einsammelten, die verstreut in der Gegend unterwegs waren. Damit die Kamele die einzelnen Spielrunden überlebten, benötigten die Kinder ausreichend Wasser für die Tiere, welches sie mit Spritzen aus dem Bach oder aus dem „Seele“ in ihr Lager auf dem Berg schaffen mussten. Mühe machten ihnen immer wieder auch die Räuber, die ihnen ihr Wasser oder die gefundenen Kamele raubten. Dann gab es ein mysteriöses Kamelsterben, weshalb in einer Runde nur die Hälfte der Kamele überlebte. In einer anderen Runde war das Wasser im „Seele“ plötzlich ungenießbar und sie konnten es nur noch aus dem Bach holen, was deutlich anstrengender war.
Im Laufe der Zeit kamen die reichen Scheichs ins Spiel, die den Kindern ihre Kamele zu immer höheren Preise abkauften. Nach sechs Spielrunden und mehreren Trink- und Stärkungspausen freuten sich die Kinder am Schluss noch über ein Eis – was es auch nur in der Hindererstein-Wüste in Winterbach gibt.
Wer Lust hat, auch während der Schulzeit bei Geländespielen dabei zu sein oder Freude an anderen Aktivitäten in einer Jugendgruppe hat, ist herzlich eingeladen, mal wieder bei uns vorbei zu schauen. Auf der Homepage der Landeskirchlichen Gemeinschaft Winterbach (Christusbund Winterbach) können die Zeiten und Programme der verschiedenen Jungschargruppen abgerufen werden (https://christusbund-winterbach.de/gruppen/).
Michael Röger